Sport, Spiele, Sensationen
Der fünfte Teil der MENSCHEN-Serie „Körperkult und Behinderung“ fragt danach, ob wohlmeinende Berichte über behinderte Personen bei genauer Betrachtung nur die Faszination über „die anderen“ abbilden.
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Kurzbeschreibung
Anlässlich der Weltausstellung 1904 in St. Louis fanden die zweiten Olympischen Spiele der Neuzeit statt – allerdings nur für weiße Sportler. Parallel dazu
wurden „anthropologische Spiele“ organisiert mit Ureinwohnern aus verschiedenen Kontinenten und Kolonien, die untrainiert Wettkämpfe absolvierten. Das weiße Publikum strömte herbei, amüsierte sich über die sportlichen Darbietungen „der Wilden“ und fühlte sich in seiner Überlegenheit bestätigt. Gleichzeitig waren die Zuschauer: innen fasziniert von dem Aussehen der Fremden, ihren Bemühungen und einzelnen Höchstleistungen. |
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Erschienen in
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