Differenz macht dumm

Soziologische Dimensionen schulischen Lernversagens

Thema/Rubrik
Lernen
Autor:in
Kurzbeschreibung
Strukturgebend ist die Frage, wie aus überindividueller Heterogenität individuelles Schulversagen wird.
Regelmäßig zeigen Statistiken, dass Anderssein nach wie vor auch dann Prädiktor Nummer 1
für schulisches Lernversagen ist, wenn sich damit nicht eine Intelligenzminderung oder geistige Behinderung
verbindet. Soziale Differenz stellt an sich im Lernen kein Hindernis dar, führt aber – so die These
dieses Beitrags – unter bestimmten Umständen zur Benachteiligung der einen und zur Bevorzugung
der anderen Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkräfte. Am Ende eines unseligen Prozesses gelten dann die einen als dumm, schulversagend und lernbeeinträchtigt – und die anderen als erfolgreiche Lerner, Absolventen und gute Schüler.
Erschienen in

4/5/2019
Lernen unter erschwerten Bedingungen

Heft herunterladen (nur für Abonnent:innen)
Heft bestellen