Do 01.01.1970, 01:00 Uhr
Sekundäre Traumatisierung
<p><strong>Auswirkungen von Traumadynamiken auf Helfer*innen und Institutionen</strong></p>
<p>In der sozialen Arbeit setzen wir uns in einfühlsamer Weise mit den zum Teil extremen Erlebnissen unserer Klient*innen auseinander. Sekundäre Traumatisierung beschreibt das Phänomen von Übertragung posttraumatischer Stresssymptome von traumatisierten Menschen auf professionelle Helfer*innen. Dadurch können ähnliche Symptome bei Helfer*innen entstehen, wie traumatisierte Klient*innen berichten. Wiederkehrende Erinnerungsbilder, aber auch Symptome von Gereiztheit oder Abstumpfung, das Gefühl der Sinnlosigkeit und Erschöpfung – auch unter dem Begriff Mitgefühlserschöpfung oder „compassion fatique“ sind bekannt. Traumadynamiken bzw. spezifische Abwehrmechanismen breiten sich aber auch in Teams und zwischen Institutionen aus, was die konstruktive Zusammenarbeit oftmals erschwert. Wie wir Sekundäre Traumatisierung erkennen, welche Risiko- und Schutzfaktoren es gibt und welche Maßnahmen für Prävention und Bewältigung wir treffen können, erarbeiten wir im Seminar.</p>
<p><strong>Inhalte</strong></p>
<p>- Grundlagen der sekundären Traumatisierung<br />
- Übertragungsphänomene<br />
- Risiko- und Resilienzfaktoren<br />
- Symptome und Auswirkungen<br />
- Möglichkeiten und Methoden der Prävention und Selbstfürsorge</p>
<p><strong>Nach diesem Seminar ...</strong></p>
<p>- können Sie Traumadynamiken erkennen.<br />
- erkennen Sie die Auswirkungen auf Helfer*innen und Teams und können diese reflektieren und verändern.<br />
- können Sie eigene Schutzmechanismen aktivieren.<br />
- können Sie Übungen zur Selbstfürsorge einsetzen.</p>
<p><strong>Vortragende</strong></p>
<p><strong>Mag.a Petra Birchbauer, </strong>Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin und Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Psychotraumatherapie (DeGPT). </p>
<p><strong>Anerkennungen</strong></p>
<ul>
<li>Anrechenbar gemäß § 16 Steiermärkisches Sozialbetreuungsberufegesetz.</li>
<li>Anerkannt vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen mit 8Unterrichtseinheiten (BÖP).</li>
<li>Anrechenbar im Sinne des § 63 GuKG sowie § 104c GuKG.</li>
</ul>
<p><strong>Kosten und Anmeldung</strong></p>
<p>Kosten: € 240,00 (inkl. 10% USt.), inkl. Verpflegung</p>
<p>Anmeldeschluss: 02.09.2025</p>
<p>Anmeldung via Online-Formular, telefonisch unter 050/7900 1165 oder per Fax unter 050/7900 9 1165 mit unserem Anmeldeformular.</p>