Kontinuität und Wandel am Beispiel des Landerziehungsheims Albisbrunn

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Kurzbeschreibung
Kinder- und Jugendheime als Orte der stationären Erziehung sind in den letzten zwanzig Jahren in der Schweiz zunehmend in den Fokus öffentlicher und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit geraten. Ausgehend von Berichten einzelner Betroffener und über einzelne Institutionen wurde das historische „Unrecht“ immer deutlicher wahrgenommen, und politische Forderungen nach Aufarbeitung und Wiedergutmachung führten zu Bemühungen, das Wissen über die Entwicklungen im 20. Jahrhundert insbesondere auch im Bereich der Fremdplatzierung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und zu systematisieren: Wissen über Kindeswegnahmen, Heimeinweisungen und Heimerziehung generell, Kinder- und Jugendfürsorgepraktiken, Adoptionen, sozialpädagogische Institutionen in privater und öffentlicher Trägerschaft, amtliche Aufsichtspraktiken usw.