Do 01.01.1970, 01:00 Uhr
Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD)
<p>Vorgeburtliche Alkoholexposition ist mit über 10.000 Fällen pro Jahr in Deutschland noch immer der häufigste Grund für nicht genetisch bedingte geistige, seelische und/oder körperliche Behinderungen bei Neugeborenen.</p>
<p>Das Krankheitsbild der Fetalen Alkohol-Spektrum-Störung (FASD) betrifft Kinder aus allen Sozialschichten. Auch geringer Alkoholkonsum oder einmaliges "Binge-Drinking" birgt das Risiko für die Entstehung von FASD. Die Folgen sind vielfältig, unheilbar und schwerwiegend, sodass den Betroffenen selten ein selbstständiges Leben gelingt.</p>
<p>Die Diagnostik ist aufwendig und wird nur in wenigen Zentren angeboten. Wegen der drohenden Stigmatisierung der leiblichen Mütter streben diese oft keine diesbezügliche Diagnostik an und viele Ärzt*innen vermeiden entsprechende Fragen dazu. Viele Betroffene haben keine Diagnose.</p>
<p>Es muss also davon ausgegangen werden, dass es gerade bei Kindern in Herkunftsfamilien eine hohe Dunkelziffer an FASD-Betroffenen gibt. Besonders geschädigt ist bei diesen Personen grundsätzlich das Frontalhirn, der Sitz der Exekutivfunktionen. Dies führt dazu, dass sie zu ca. 80 % später nicht in der Lage sind, ein eigenständiges Leben zu führen und in der Regel permanente Unterstützung bzw. Betreuung benötigen.I</p>
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<p><strong>Inhalte:</strong></p>
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<li>Medizinischer Kontext</li>
<li>Kognitive Funktionsstörungen</li>
<li>FASD im Alltag</li>
<li>FASD bei Kindern und Jugendlichen</li>
<li>Perspektiven für Erwachsene</li>
<li>Was brauchen Menschen mit FASD?</li>
<li>Vorstellung Kompetenzzentrum</li>
</ul>
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<li>Kognitive Funktionsstörungen</li>
<li>FASD im Alltag</li>
<li>FASD bei Kindern und Jugendlichen</li>
<li>Perspektiven für Erwachsene</li>
<li>Was brauchen Menschen mit FASD?</li>
<li>Vorstellung Kompetenzzentrum</li>
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<p><strong>Ort:</strong> </p>
<p>Lebenshilfe Fortbildungsinstitut, Erlangen<br />
Kitzinger Str. 6<br />
91056 ErlangenLeitung:Dr. Gisela Bolbecher, Tierärztin, Pflege- und Adoptiv-Mutter</p>
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<p><strong>Leitung</strong>: Dr. Heike Kramer, Ärztin Gesundheitsförderung und Prävention</p>
<p><strong>Kosten:</strong></p>
<p>170,00 € Lehrgangsgebühr</p>
<p>33,00 € Verpflegung ohne Übernachtung (Tagesverpflegung)</p>