Do 01.01.1970, 01:00 Uhr
Zusammenarbeit und Gesprächsführung zwischen Fachkräften und Angehörigen+++91056 Erlangen
<p>Mitarbeiter*innen in der Eingliederungshilfe verstehen sich in erster Linie als Bezugspersonen der Menschen mit Behinderung. Sie möchten die Personen in deren Eigenständigkeit und Entwicklung begleiten. Gleichzeitig sind sie in Kontakt mit Angehörigen.<br />
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Die Eltern oder Geschwister sind zentrale Bezugspersonen für die Menschen mit Behinderung. Angehörige fühlen sich dauerhaft verantwortlich und können sich ihrerseits gelegentlich schwer distanzieren.</p>
<p>Dadurch entwickeln sich teilweise Konflikte, die nicht einfach zu thematisieren sind. Anliegen von Angehörigen werden zwischen Tür und Angel geäußert. Sie sollen am besten sofort erfüllt werden oder sind gänzlich unterschiedlich zu den Sichtweisen der Fachpersonen. Diese stehen in ihrer beruflichen Rolle in Beziehung zu Klient*innen sowie Angehörigen und sitzen oft zwischen den Stühlen. Gleichzeitig sind sie gefordert, ein konstruktives Miteinander zu entwickeln.</p>
<p>Im Seminar wird anhand der Praxisbeispiele der Teilnehmer*innen die Situation von Angehörigen, insbesondere von Eltern, thematisiert. Die Unterschiede der Beziehung von Eltern und Fachpersonen zu den Menschen mit Behinderung anzuerkennen, ist dabei der grundlegende Schritt zu einem besseren Verständnis.<br />
Es werden Möglichkeiten erörtert, wie eine Kooperation mit Angehörigen konstruktiv gestaltet werden kann. In Übungen zur Gesprächsführung wird vertieft, wie Mitarbeiter*innen schwierige Gesprächssituationen verstehen und gestalten können.</p>
<p>Leitung:Gabriele Fischer-Mania,<br />
Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv</p>
<p>Kosten:340,00 €</p>
<p>Ort</p>
<p>Lebenshilfe Fortbildungsinstitut, Erlangen<br />
Kitzinger Str. 6<br />
91056 Erlangen</p>
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