Zum Konzept der „tiefen Rückversicherung“
Worum geht es beim Konzept und beim Begriff der „tiefen Rückversicherung“?
Gehen wir von einem einfachen Beispiel aus: Wenn das Baby weint, kommt die Mutter und nimmt es in die Arme. Sie drückt es an ihren Körper, wiegt es und spricht mit beruhigenden Worten auf es ein. Das Baby beruhigt sich. Es fühlt sich in Sicherheit durch die Anwesenheit der Mutter und hört auf zu weinen. Es ist affektiv in Sicherheit durch die Realität der Anwesenheit der Mutter.
Um den Begriff der „Rückversicherung“ („Reassurance“) zu klären, muss man den Umweg über das Konzept des Übergangsobjektes von Winnicott nehmen.
Im Kontext einer mütterlich-schützenden Umhüllung bekommt ein Objekt für das Kind eine ganz besondere Funktion, eine Funktion der Sicherheit. Es kann ein Stofftier sein, ein Bärchen, ein Stück Stoff, ein „Dou-Dou“, wie Eltern es nennen („Schnuffeltuch“). Die Mutter gibt dem Kind das Objekt, wenn sie mit einem Mal wahrnimmt, dass das Kind sich von ihr zu unterscheiden beginnt und die Momente ihrer Abwesenheit schmerzhaft erlebt. Das Kind hält das Objekt dann die ganze Zeit fest. Es wird überall mit hingenommen. Es schläft damit – mit dem Objekt, das ihm Sicherheit gibt. Verliert das Kind das Objekt, wirkt es regelrecht verzweifelt und untröstlich.
Es kommt nicht infrage, dem Kind sein „Dou-Dou“ wegzunehmen oder ihm ein anderes anzubieten oder es zu waschen, weil es schmutzig ist. Paradoxerweise wird das Objekt geliebt und gehasst und manchmal sogar heftig attackiert. Zu einem bestimmten Zeitpunkt in seiner Entwicklung verliert das Kind dann jegliches Interesse daran und das Objekt gerät völlig in Vergessenheit.
Zuvor jedoch hat dieses Objekt drei wichtige Funktionen:
Es dient der Rückversicherung des Kindes. Das Objekt wurde dem Kind von der Mutter gegeben und das Kind assoziiert damit die Freude, die es in und durch die Anwesenheit der Mutter erlebt hat. Das Objekt repräsentiert die Mutter in ihrer Abwesenheit, und zwar in einem heiklen Moment der kindlichen Entwicklung, wenn die Repräsentation der Mutter noch nicht stabil ist.
Das Übergangsobjekt bereitet die symbolische Funktion vor. Das Objekt steht für die Rückkehr der Mutter, symbolisiert sie. Das Objekt steht für ihre Beständigkeit und Kontinuität, ihre beständige, dauerhafte Existenz. Hier wird deutlich, dass es eine enge Verbindung zwischen einer guten Beziehung zur Mutter und einem fortschreitenden Zugang zum Symbolischen gibt. Aber es gibt ein Paradox: Wenn die Mutter zu präsent ist, erlebt das Kind keine Abwesenheit, erlebt es folglich auch keine Ängste und damit auch nicht das Bedürfnis nach einem Substitut, einem Ersatz, wie es das Übergangsobjekt ist. Der Zugang zum Symbolischen kann dann für das Kind problematisch werden. Ein gewisses (erträgliches) Maß an Abwesenheit, Verlustangst, Mangel und Frustration kreiert ein Bedürfnis nach Kompensation. Genau das ist Sinn und Wesen der symbolischen Funktion.
Das Übergangsobjekt wird zum Opfer. Das ist seine dritte Funktion. Die erste Aggression, die die Mutter zu spüren bekommt, ist oraler Natur. Das Kind beißt sie. Später kratzt oder kneift es. Die orale Aggression ist eine Liebesaggression: Was man liebt, möchte man sich einverleiben, den anderen aus Liebe „auffressen“, verschlingen. In diesem Sinne wird das Übergangsobjekt nicht nur zärtlich geliebt, sondern auch heftig attackiert.
Das Übergangsobjekt spielt also eine wesentliche Rolle dabei, eine Atmosphäre der Sicherheit herzustellen. Es vertreibt Verlustangst und hilft, die Abwesenheit der Mutter zu ertragen. All das erklärt den Begriff der „reassurance“, der Rückversicherung. Die Rückversicherung erfolgt auf symbolische Weise, um den Schmerz der Abwesenheit der Mutter ertragen zu können.
Was bedeutet nun „tiefe Rückversicherung“? Was haben die Spiele der tiefen Rückversicherung mit der Beziehung zur Mutter zu tun?
Alles, was das Kind in der Beziehung mit der Mutter erlebt – über die Nahrungsaufnahme, die Momente der Pflege, die Kontakte und Berührungen, die Haut oder die Mobilisierungen im Raum –, all das sind im Allgemeinen Momente, die mit Freude und Wohlbehagen erlebt werden. Alles, was das Baby in der Beziehung mit der Mutter erlebt, im „corps-à-corps“ – „Körper an Körper“ – mit der Mutter, wird im impliziten Gedächtnis „abgelegt“ und bewahrt.
Wenn das Kind dann bei Abwesenheit der Mutter Momente der Unsicherheit erlebt und Verlustangst entsteht, sucht es in seinem Gedächtnis und seiner Erinnerung nach allem, was ihm in der Beziehung zur Mutter Freude und Genuss – „plaisir“ – bereitet hat.
Ausgehend davon träumt, fantasiert, halluziniert das Kind intensiv, was in seinem Gedächtnis abgelegt ist. Auf diese Weise bekommt es Zugang zu einer psychischen Repräsentation, die unbewusst ist. Diese psychische Repräsentation ist verbunden mit dem „corps-à-corps“ mit der Mutter und „nährt“ die Spiele der tiefen Rückversicherung, „befeuert“ sie.
Spiele der tiefen Rückversicherung sind symbolische Spiele, die mit der Mutter verbunden und an die Mutter gebunden sind. Rollen, fallen, hochsteigen, sich drehen, sich wiegen, getragen werden, Objekte im Raum manipulieren, sich verstecken, fangen, sich umhüllen, einverleiben und Verschlingen spielen, aufbauen und zerstören, füllen und leeren, zusammenfügen und trennen, grafische Spuren, malen, mit Wasser und Sand, mit Rhythmus und Reimen spielen – all diese spielerischen Tätigkeiten des Kindes sind symbolische Spiele, die mit der Mutter verbunden und an die Mutter gebunden sind.
Im Psychomotorik-Raum setzt das Kind diese Spiele in Szene. Es sind Spiele mit symbolischem Ausdruck, die eine Funktion der Sicherheit haben und die den Schmerz, der mit Abwesenheit zu tun hat, mildern. Deshalb fügen wir dem Begriff der Rückversicherung das Adjektiv „tief“ hinzu – tiefe Rückversicherung auf symbolischem Weg, tief gebunden an das Mutterobjekt: Spiele der tiefen Rückversicherung.
Im psychomotorischen Raum leben wir eine wohlwollende Haltung gegenüber dem Kind. Wir schaffen die Bedingungen, die für seine emotionale und materielle Sicherheit günstig sind, damit es dort Sicherheit finden, sich über seinen Körper ausdrücken und seine Worte mitteilen kann. Wir nehmen seine Produktionen und Kreationen als Zeugnis dessen an, was das Kind aktuell ist – mit „aktuell“ ist sein momentanes Sein gemeint, ob glücklich oder unglücklich. Unsere Haltung ist eine philosophische Wahl: Der andere, ein Kind, ein Kind in Schwierigkeiten oder ein leidender Erwachsener, wird immer als eine Person wahrgenommen, die einzigartige und unverwechselbare Erfahrungen gemacht hat und der mit dem größten Respekt begegnet wird.
Ein solch emotionales Annehmen ermöglicht und begünstigt den Ausdruck des Kindes. Seine Emotionen im Psychomotorik-Raum freisetzen zu können, stellt einen wesentlichen Faktor der Hirnreifung dar und begünstigt die Bereitschaft für Lernen auf allen Ebenen. Emotionales Zuhören und emotionale Zuwendung in der Haltung begünstigen Kommunikation und das Verstehen des anderen, wobei natürlich eine gewisse Distanz gewahrt wird.
Das Kind zu verstehen heißt nicht, es als Objekt für intellektuelle Analyse zu betrachten, auf das wir unsere Einflussnahme ausüben, wodurch wir eine Veränderung seines Lernverhaltens erzwingen können. Es bedeutet vor allem, den Sinn dessen zu verstehen, was es uns zeigt und über seinen Körper mitteilt – manchmal über Instabilität, Agitiertheit, psychische und motorische Gehemmtheit usw. Es bedeutet, verstehen zu versuchen, damit das Kind in der Geschichte seines Lebens einen neuen Platz finden kann. Sensibel gegenüber den Gefühlen des Kindes zu sein, hilft psychische und tonische Erstarrung aufzulösen.
Man kann es auch umgekehrt sagen: Die intellektualisierte Rede eines Erwachsenen wird niemals die Schwierigkeiten eines Kindes mildern.
Schlüsselwörter in unserer Haltung sind und bleiben:
- emotionales Zuhören
- emotionale Zuwendung
- Verständnis
- Respekt
- Empathie
Eine solche Haltung muss man verinnerlicht haben, sonst bleibt sie eine abstrakte Realität, „hautlos“, schwächlich, ohne Emotion.
Eine empathische, wohlwollende, verständnisvolle Haltung des Erwachsenen gegenüber dem Kind ist Grundbedingung für eine optimale Hirnentwicklung.
Warmherzig mit dem Kind umzugehen, ihm Vertrauen zu schenken, es zu ermutigen und mit Respekt zu unterstützen, sollte der Normalfall sein. Das Kind verändert sich in einer solchen Atmosphäre ohne Stress, seine psychische Erschöpfung wird gemildert. Jedes Mal, wenn der Erwachsene für eine sichere Atmosphäre sorgt und dem Kind in einer warmherzigen Haltung entgegentritt, mit einer schönen Stimme und einem verständnisvollen Blick, wird die Reifung des Gehirns begünstigt. Wir unterschätzen das Kind allzu oft in seiner Fähigkeit zur eigenen Veränderung. Wenn es merkt, dass der Erwachsene ihm vertraut, wenn es sich selbst Vertrauen schenkt („Selbstvertrauen“), sind wir oftmals überrascht, zu welcher Veränderung und Bereitschaft zu lernen es plötzlich fähig ist – eine Veränderung, die wir meist nicht erwartet haben.
Alle Entdeckungen der modernen affektiven Neurowissenschaft gehen in diese Richtung und verändern und erweitern unser Verständnis des Kindes und seiner Erziehung. Wir stehen daher nachdrücklich hinter unserer Haltung in der psychomotorischen Praxis und wir befürworten sie in allen anderen Erziehungsbereichen. Eine solche Haltung ist die beste Lösung für die psychische Entwicklung des Kindes und seine Fähigkeit zum Lernen.
Bernard Aucouturier
Bernard Aucouturier, geb. 1934 in Tours/Frankreich, ist der Vater der französischen Psychomotorik. Nach dem Sportstudium, das für ihn zu mechanistisch orientiert war, kehrte er 1962 in seine Heimatregion Tours zurück, um dort als Lehrer am damaligen „Centre de Rééducation Physique“ (Heilpädagogisches Zentrum für Bewegungserziehung), später: „Centre de Pratique Psychomotrice“, zu arbeiten.
„Ich bemühte mich, die Persönlichkeit eines jeden Kindes zu achten, die es durch seine Haltung ausdrückte. Die statische oder dynamische Morphologie wurde so zu einem Parameter des Verhaltens, einem Ausdruck des Selbst.
Die daraus entstandene Praxis mit ihren Angeboten war am einzelnen Kind orientiert. Sie bestand darin, jedem Kind die Freiheit zu lassen, seine eigene Haltung zu entdecken, in der es sich wohl fühlt. Jedem Kind die Suche nach inneren Empfindungen des Gleichgewichts, tonischer Entspannung, körperlicher Symmetrie zu ermögichen und dabei den Schwerpunkt auf seine eigene Morphologie, in der Beziehung zu einem oder mehreren Kindern der Gruppe, zu legen. Nichts war im Voraus festgelegt, jedes Kind wählte das, was zu seinem posturalen und persönlichen Wohlbefinden passte.
Es kam einer Revolution gleich! Das gesamte Sonderturnen wurde dadurch in Frage gestellt!
Diese besondere pädagogische Erfahrung mit Kindern im Alter von 5 bis 10 Jahren bestätigte, dass ihnen ein Umgang mit dem eigenen Körper, der von Freude und angenehmen Gefühlen begleitet ist, besser ging. Dies bewies, dass
- das Körperschema sich auf einer nicht bewussten Ebene strukturiert über die Vielfalt der sensomotorischen und tonisch-emotionalen Erfahrungen in der Beziehung zum anderen
- der Muskeltonus nicht nur abhängig von der neuromotorischen Reifung ist, sondern auch von der affektiven Beziehung mit dem anderen und der Freude, mit dem anderen zu sein.“
Er arbeitete auch mit Kindern aus den „classes de perfectionnement“, also zusätzlich eingerichteten Förderklassen einer Grundschule für Kinder, die aus unterschiedlichsten Anpassungsschwierigkeiten dem normalen Unterrichtsverlauf nicht folgen konnten.
„Jede Stunde gab uns Gelegenheit festzustellen, dass wir es plötzlich mit ‚anderen Kindern‘ zu tun hatten: Die Freude dieser Kinder war offensichtlich und die Lehrer konnten im Folgenden ihr gesteigertes Interesse an den schulischen Aktivitäten feststellen. Ihr Lernverhalten besserte sich. Diese Entwicklung bewies, dass die Freude am Ausdruck über den motorischen Weg und die Freude an der Kommunikation ausgezeichnete Möglichkeiten waren, diesen Kindern bei ihrer Entfaltung zu helfen.
Ermutigt durch die Unterstützung, die ich diesen Kindern geben konnte, begann ich regelmäßig mit Kindern in Krippen und Kindergärten zu arbeiten. Ich begann in einem eigens dafür eingerichteten Raum mit einfachen Materialien zum Klettern, Springen, Fallen, Rollen und Schaukeln. Es gab Schaumstoffwürfel zum Bauen und Umwerfen und Tücher, um sich zu verkleiden. Die Kinder konnten ihre Freude an der freien Bewegung und dem freien Spiel erleben. Das pädagogische Konzept bestand darin, die Kinder zu begleiten, um ihnen genügend materielle und affektive Sicherheit zu geben. Dem Ausdruck der Emotionen der Kinder wurde in diesen wöchentlichen Stunden viel Raum gegeben.“
Im deutschsprachigen Raum wurde Bernard Aucouturier bekannt durch seinen Therapiebericht „Bruno“.
„Die Unterstützung, die ich ‚Bruno‘ von 1970 bis 1973 zukommen ließ, einem motorisch behinderten Kind, das nicht sprechen konnte, war ausschlaggebend für mein weiteres Engagement in der psychomotorischen Therapie. Diese Therapie hat mich beeinflusst, mich für eine Unterstützung zu entscheiden, bei der das Kind der ‚Akteur‘ war und der Therapeut es ist, der sich ihm anpasst – ohne es korrigieren zu wollen, wie auch immer sein Verhalten und seine Defizite sind. Diese Therapie bestand darin, dem Kind auf einer nonverbalen Ebene zu begegnen, die meiner Meinung nach den Anfang aller künftigen Entwicklungen prägt.
Die Therapie mit Bruno war geprägt von körperlichem Engagement, von aggressiven Entladungen, emotionalen Ausbrüchen, von nonverbalem Austausch und vor allem von der Intensität der massiven affektiven Übertragung des Kindes auf meine Person. Bruno öffnete sich über diese Therapie der Kommunikation und dem Sprechen (Einwortsätze). Er öffnete sich dem Leben.
In dieser Phase meines beruflichen Werdeganges haben Intuition, Spontaneität und der Wunsch zu helfen mich zu den Ursprüngen der Kommunikation zurückgeführt. Es entstand der Wunsch zu beweisen, dass ein anderer Weg als der der instrumentellen Praktiken und der sprachorientierten Therapien möglich war. Die Ursprünge der Kommunikation liegen im Austausch über den Körper und damit einhergehenden Affekten – dem tonisch-emotionalen Dialog. Darüber entstehen die ersten und elementarsten Symbolisierungen. Ich war davon überzeugt, dass dieses Fundament und diese Originalität der psychomotorischen Therapie den instrumentalen Praktiken unvereinbar entgegenstanden.
Ich war überzeugt, dass die affektive und kognitive Entwicklung eines Kindes nur gefördert wird, wenn:
- dem Kind freie Bewegung und freier Ausdruck zugestanden wird – in einem Rahmen, der Sicherheit gibt
- die Emotionen – wie beglückend oder schmerzhaft sie auch immer sind – angenommen werden als von großem Wert für die Beziehungsgeschichte des Kindes
- die Freude an der Kommunikation gesucht wird
- die vorgeschlagenen Inhalte einer Stunde an den tonisch-emotionalen Zustand eines Kindes angepasst sind.“
Das Zentrum in Tours entwickelte sich zu einem Ort für Austausch von Praktikern aus ganz Europa und Amerika und Referenz für eine Psychomotorik, in der Freude, Bewegung, freier Ausdruck, Spiel, Kreativität, Interaktion und Kommunikation im Mittelpunkt standen.
„So haben sich Aspekte herauskristallisiert, mit denen jede:r Psychomotoriker:in umgehen können sollte:
Ein psychologisches Verständnis von der Motorik des Kindes in Bezug zu seinem Unbewussten: d. h. ein Verständnis für die motorische Expressivität.
Die psychomotorische Praxis in Erziehungsbereich und Prävention als eine Hilfestellung für die psychische Reifung, die dem Kind ermöglicht, folgenden Parcours zu durchlaufen: zu gelangen ‚von der Freude am Handeln‘ – ‚zur Freude, das Handeln zu denken‘ – und schließlich ‚über das Handeln hinaus zu denken‘.
Die psychomotorische Praxis in der Therapie als ein Parcours der psychischen Rückversicherung gegenüber archaischen Ängsten über den Weg der ersten körperlichen Symbolisierungen.“
Die Psychomotorische Praxis Aucouturier (PPA) bezieht sich in ihren Grundlagen auf die Psychoanalyse, besonders auf Freud, Klein und Winnicott, dennoch ist sie keine Psychoanalyse für Kinder. Sie bezieht sich auf die Empfindung/Wahrnehmung, den Tonus, die Motorik und motorische Expressivität der Affekte – das sind die Bezugspunkte, auf die sich der / die Psychomotoriker:in stützt.
Die „PPA“ ist keine Methode. Sie entwickelt sich konstant weiter und wird immer mehr vertieft. Sie ist nicht statisch: Ihre Philosophie, ihre Prinzipien und die Haltung, die darin verkörpert wird, bleiben – das Vorgehen innerhalb der therapeutischen Intervention verändert sich ständig und wird immer weiter ergänzt und vervollständigt.