Do 13.10.2022, 10:00 Uhr
bis Fr 14.10.2022, 12:15 Uhr
Suchterkrankungen bei Menschen mit geistiger Behinderung, D-91056 Erlangen
Suchterkrankungen können jedes Verhalten eines Menschen betreffen: Essen, Kaufen, Alkohol- oder Drogenkonsum usw. Aus einem vielschichtigen Ursachengefüge entsteht durch einen komplexen Prozess eine Sucht. Entsprechend werden verschiedene Behandlungsstrategien entwickelt. Die Umgebung ist häufig bei der Aufrechterhaltung im Sinne der Co-Abhängigkeit mitbeteiligt.
Die Bewältigung der Sucht besteht in der Entwicklung alternativer Verhaltensweisen. Der Schwerpunkt ist der sichere und wertschätzende Umgang mit Betroffenen, ohne deren aktive Mitarbeit keine Erfolge zu erzielen sind. Sehr wichtig ist die Balance zwischen der Verantwortung des Personals und der Selbstbestimmung des Menschen mit Behinderung.
Inhalte
Geistige Behinderung und Suchterkrankungen
Abhängigkeitssymptome: vor allem Alkohol- und Esssucht
Entstehungsfaktoren (die Persönlichkeit der/des Betroffenen, das soziale Umfeld, die "Droge" selbst)
Möglichkeiten der Hilfestellung für abhängige Personen
Selbstbestimmung vs. Vorgabe vernünftiger Rahmenbedingungen
Zielgruppen
Mitarbeiter*innen, Fachdienste und Führungskräfte, die Menschen mit Behinderung und Suchterkrankungen (diagnostiziert oder vermutet) begleiten
Lebenshilfe Fortbildungsinstitut, Erlangen
Kitzinger Str. 6
91056 Erlangen
Kosten
285,00 €Lehrgangsgebühr
46,50 € Verpflegung ohne Übernachtung (Tagesverpflegung)
67,50 € Verpflegung bei Übernachtung (Vollverpflegung)
60,00 € Übernachtung im Einzelzimmer
www.bildung.lebenshilfe-bayern.de
claudia.wegerer@lebenshilfe-bayern.de