Spiel als Inklusion – Inklusion als Spiel
Thema/Rubrik
Spiel als Inklusion
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Autor:in
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Kurzbeschreibung
Es ist an der Zeit, einige trügerische Gewissheiten zum kindlichen Spiel zu erschüttern. Vielfach wird gerade in der
Qualikation frühpädagogischer Fachkräfte angenommen, dass als bekannt vorausgesetzt werden kann, was unter Spiel zu verstehen sei. Wer allerdings in die einschlägige Literatur zum Thema schaut, wird dort eine große Unsicherheit in der Begrisbestimmung feststellen. Auch die Gleichsetzung des Freispiels mit einer Methode (Lorentz 1992) verstellt eher den Blick auf das freie Spiel von Kindern und ihre phantasievollen Eigenkreationen, als dass die Kinder tatsächlich zur Freiheit im Spiel angeregt würden. Weder eine Didaktik des Spiels noch Interventionen in kindliche Spieltätigkeit sind ohne weiteres möglich, ohne den Charakter des Spiels zu zerstören. Gerade in der Ausbildung von frühpädagogischen Fachkräften bedarf es von daher einer grundlegenden Neuorientierung im Bereich der spielpädagogischen Qualikation. Das gilt besonders angesichts der Gestaltung inklusive Spielprozesse in Kindertageseinrichtungen. |
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Erschienen in
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