Do 16.10.2025, 09:00 - 17:00 Uhr

Sehbeeinträchtigung bei Kindern im Alter von 0-6 aus Sicht der Sehfrühförderung

Die Geburt eines Kindes ist für Eltern in der Regel mit unbeschreiblichen Glücksgefühlen, Stolz und freudigen Erwartungen verbunden. Die Diagnose einer Sehbehinderung oder Blindheit des Kindes in den ersten Lebensmonaten stellt eine unvorstellbare Zäsur dar, die alle zuvor beschriebenen Empfindungen auf den Kopf stellt. Unsicherheit, Verletzlichkeit, Zukunftsängste und auch Wut beherrschen den Alltag der Eltern. Das Angebot der mobilen Sehfrühförderung gibt in dieser schwierigen Phase den Familien Halt. Informationen zu funktionalem Sehvermögen, den damit in Verbindung stehenden Entwicklungsmöglichkeiten, gezielten Förderangeboten und niederschwelligen, regelmäßigen Fördereinheiten stabilisieren ein ins Schwanken geratenes Familiensystem.

Es werden unter anderem folgende Fragen beanwortet:

  • Was sind die häufigsten Sehbehinderungen im Kleinkindalter?
  • Wie wirken sich diese im Alltag aus?
  • Wie verläuft die kindliche Sehentwicklung?
  • Welche Auffälligkeiten lassen eine Sehbeeinträchtigung vermuten?
  • Wie läuft eine funktionale visuelle Diagnostik ab?
  • Welche speziellen Fördermaterialien kommen in der Sehfrühförderung zum Einsatz?


Ziele:

  • Einblick in das breite Aufgabenfeld der Sehfrühförderung;
  • Informationen zu visuellen und funktionalen Grundlagen;
  • Simulation von Sehbeeinträchtigung und Blindheit für ein besseres Verständnis visueller Herausforderungen von Kindern mit Sehbehinderung oder Blindheit.


Zielgruppe:
Personen, die Kinder bis zum Schuleintritt betreuen (Pflegekräfte, Allgemeine FrühförderInnen, MitarbeiterInnen in der Familienentlastung, MitarbeiterInnen der Frühen Hilfen, AssistentInnen im Elementarbereich, (inklusive) ElementarpädagogInnen…)

Termin: Do., 16. Oktober 2025
09 - 17 Uhr (8 UE)